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Regie: Ulrich Kofler

Zum Inhalt:
Hier sind Sie richtigMann gesucht! Aber nicht nur einer, nein, gleich vier Männer werden benötigt, um die turbulente Verwechslungskomödie „Hier sind Sie richtig“ von Marc Camoletti in Gang zu bringen.

Die Konstellation:
Malerin Johanna (Claudia Obkircher) und Inge (Kathrin Militzer Loacker), ihres Zeichens Pianistin, wohnen zur Untermiete bei der Grandam Gerlinde (Agnes Mair). Vierte Dame im Bunde ist das Hausmädchen Berta (Ute Spögler). Alle haben das gleiche Problem: Sie suchen einen Mann – allerdings zu völlig unterschiedlichen Zwecken. Johanna braucht ein Aktmodell für ihr neuestes Bild, Inge benötigt dringend Klavierschüler, um ihre finanzielle Lage aufzubessern, Gerlinde, die das Leben in der Stadt leid ist, sucht einen Mieter für ihre Wohnung, und Berta möchte endlich den Mann ihres Lebens kennenlernen. Alle geben eine Zeitungsannonce auf, um ihrem Glück ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Sie tun dies allerdings ohne das Wissen ihrer Mitbewohnerrinnen, und so kann das Verwirrspiel seinen Lauf nehmen – denn natürlich gerät keiner der jungen Männer an die richtige Frau.

Camolettis Dialoge sind Paradebeispiele missglückter Kommunikation. In der Annahme, dass sie über denselben Sachverhalt sprächen, verhandeln die Personen über Details wie die Bezahlung oder die Lage der Wohnung. Da wundert sich die Vermieterin, dass das Aktmodell (Hanspeter Mayr) die Miete stündlich abrechnen will, und der Wohnungssuchende (Werner Hohenegger) ist erstaunt, dass man heutzutage zuerst seinen Körper zur Schau stellen muss, um als Mieter akzeptiert zu werden. Der Heiratskandidat (Egon Wenter) ist schockiert, dass eine alte Jungfer ihn zum Manne möchte und er für diese Zumutung auch noch 600.000 Lire im Monat zahlen soll, und der angehende Klavierschüler (Alfred Niederstätter) wundert sich über die neuen Übungsmethoden, denn er wird von der Malerin zwecks Tauglichkeitsprüfung in eine römische Toga gesteckt. Ein weiteres verwirrendes Moment ist die Abkürzung V.S.F., die alle Frauen an den Schluss ihrer Anzeige gestellt haben. Die Bedeutung ist aber jeweils eine gänzlich andere. So werden die Missverständnisse auf die Spitze getrieben. Der Hieb gegen den inflationären Gebrauch von Kürzeln in unserer Zeit sitzt. Regie führt Ulrich Kofler. Er inszenierte zuletzt beim Theaterverein Gries die Komödie „Taxi, Taxi“ von Ray Cooney.

Mitwirkende auf der Bühne:
Agnes Mair: Gerlinde, Vermieterin
Hanspeter Mayr: Spartakus, Model
Ute Spögler: Berta, Hausmädchen
Egon Wenter: Benno, Heiratssuchender
Claudia Obkircher: Johanna, Malerin
Werner Hohenegger: Bernhard, Wohnungssuchender
Kathrin Militzer: Inge Pianistin
Alfred Niederstätter: Jörg, Klavierschüler

Die Termine der Aufführungen:
Sa, 10.11.2001 20:30 Uhr Premiere
So, 11.11.2001 20:30 Uhr Aufführung
Fr, 16.11.2001 20:30 Uhr Aufführung
So, 18.11.2001 18:00 Uhr Aufführung